Frischwassertechnik
Seit Erfindung der Zentralheizung wird das im Haus benötigte Warmwasser von der Heizungsanlage mit erwärmt. Damit jederzeit ausreichend Warmwasser zur Verfügung steht, wird eine bestimmte Menge davon gespeichert. Bei Einfamilienhäusern sind das 80 bis 150 Liter. Im warmen Wasser entstehen, je nach Temperatur und Lagerzeit, Krankheitserreger, von denen insbesondere Legionellen für Schlagzeilen sorgten.
Der DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.) fordert die tägliche Aufheizung des Trinkwassers auf 60°C bei Trinkwasserspeichern mit einem Fassungsvermögen von mehr als 400 Litern oder einem Leitungsinhalt von mehr als 3 Litern (ca. 22,5 Meter CU-Rohr 15mm). Nur bei diesen Temperaturen können Bakterien abgetötet werden. In dezentralen Durchfluss-Trinkwassererwärmern ohne Speichervolumen sind laut DVGW keine speziellen Maßnahmen notwendig.
Die von uns verwendeten Frischwassersysteme der Firma Varmeco sind Durchfluss-Trinkwassererwärmer ohne Speichervolumen. Das Brauchwasser wird immer frisch erwärmt - und zwar erst dann, wenn Sie es benötigen. So bilden sich erst gar keine Krankheitserreger. Die Frischwassererwärmer von Varmeco sind in unterschiedlichen Größen erhältlich und genau auf Ihren Bedarf abgestimmt - für Einfamilienhäuser ebenso wie für Großobjekte.
Schaubild & Funktionsweise
Die Funktionsweise eines Frischwassersystems:
Aus dem Leitwerkschichtspeicher (1) wird das heiße Heizungswasser zum Frischwassermodul (2) gepumpt, dort fließt es durch einen Plattenwärmetauscher (3) und abgekühlt zum Speicher zurück (4), im Gegenstromprinzip fließt kaltes, frisches Leitungswasser (5) durch den Plattenwärmetauscher, wird auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt und fließt dann zur Zapfstelle (6), Dusche, Badewanne, Waschbecken etc.
Zusätzlich kann eine Zirkulationsleitung (7) für besseren Komfort mit angeschlossen werden, die komplette Regelung wird über den Varmeco Schaltschrank übernommen.